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Tomke Jerena Augustin:
Multicultural and Multilingual Employees: Bridging Activities, Cognitive Schemas, and Social Capital Formation
Kumulative Dissertation, Tübingen, 2019

 

Kurzzusammenfassung 
Nicht zuletzt da mehr als ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland einen Migrationshintergrund hat, stellt sich die Frage, was dies für Unternehmen bedeutet. Besitzen Multikulturelle und Multilinguale Fähigkeiten, auf die Unternehmen viel stärker als bislang zurückreifen sollten? In meiner Dissertation fand ich drei Hauptpunke heraus: Erstens helfen diese Personen sprachliche und kulturelle Hürden in globalen Unternehmen zu überwinden, selbst wenn sie ihre kulturellen und sprachlichen Kompetenzen für unzulänglich erachten; zweitens besitzen sie kognitive Schemata, die es nahezu unmöglich machen Stereotypen zu entsprechen und jedem multikulturellen oder multilingualen Individuum einzigartige Fähigkeiten zuteilt; und drittens bauen sie dank ihrer aussergewöhnlichen Kompetenzen und Charaketristika ein umfassenderes Sozialkapital auf. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass Unternehmen sich systematisch darum bemühen sollten, diese besonderen Resourcen zu erfassen und gezielt einzusetzen.