Digitale Verantwortung in Unternehmen
Betriebs- und Verbraucherwissenschaftler initiieren Dialog am 30. Januar 2020
Was bedeutet digitale Verantwortungsübernahme für die unterschiedlichen Akteure? Welche Ziele sollen mit einer digitalen Unternehmensethik erreicht werden? Genügen freiwillige Zertifizierungen und ein entsprechend erweitertes Berichtswesen, um ein starkes gesellschaftliches Bündnis zu erreichen? Die unterschiedlichen Perspektiven und Antworten auf diese Fragen referierten Prof. Dr. Peter Kenning (SVRV) und Prof. Dr. Peter Walgenbach (VHB). Pamela Wille aus dem BMJV stellte die CDR-Initiative des Ministeriums vor. Moderiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Barbara E. Weißenberger (VHB, NRW-Zentrum für Wirtschaft und digitale Verantwortung). Die stellvertretende Vorsitzende des SVRV, Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider, führte durch die anschließende Podiumsdiskussion unter Einbeziehen des Publikums.
„Die Digitale Transformation sollte so gestaltet werden, dass sie auf die globalen Nachhaltigkeitsziele einzahlt“, so der SVRV-Vorsitzende Prof. Dr. Peter Kenning. „Vor diesem Hintergrund wäre es für Unternehmensführungen ratsam, Strategien und Maßnahmen zu entwickeln, die den Prozess der Digitalisierung mit den Erfordernissen einer nachhaltigen Wirtschaft verbinden. Auf dem heutigen Forum haben wir CDR aus verschiedenen Perspektiven diskutiert und so einen Dialog zwischen Politik, Betriebswirtschaftslehre und Verbraucherwissenschaften initiiert.“
Foto: Janine Schmitz, photothek GbR