Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung im Krisenmodus – Bremst oder beflügelt COVID-19?
VHB expert Christopher Wickert zu zukunftsfähigen Strategien aus Sicht der BWL

Globale Krisen und die Klimakrise hängen zusammen
Keine globale Krise darf in Isolation betrachtet werden. Unternehmen müssen die gegenseitigen Auswirkungen und positive wie negative Rückkoppelungseffekte berücksichtigen. Hierbei dürfen soziale Ziele nicht gegen ökologische Ziele ausgespielt werden oder andersherum. Krisenfeste CSR Strategien beinhalten also eine integrative Sichtweise auf interdependente Nachhaltigkeitsziele.
Stakeholder-Beziehungen auf Augenhöhe zahlen sich nicht nur in Krisen aus
Die COVID-19 Pandemie hat wie kaum zuvor das gegenseitige Abhängigkeitsverhältnis von Unternehmen, staatlichen Institutionen und der Zivilgesellschaft gezeigt. Aus diesem Geflecht können Unternehmen auch die Bedeutung langfristiger strategischer Partnerschaften mit Staat und Zivilgesellschaft auf Augenhöhe erlernen, um sich in Bezug auf künftige Krisen optimal aufzustellen.
Mehr staatlicher Eingriff bedeutet nicht weniger Verantwortung für Unternehmen
Corona hat uns auch gezeigt, dass staatliche und unternehmerische Verantwortung als sich gegenseitig verstärkend verstanden werden muss. Weder Staat noch Unternehmen dürfen Nachhaltigkeit als Nullsummenspiel betrachten, bei dem sich eine Seite auf Kosten der anderen zurückzieht oder profiliert.
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Auch erschienen auf: idw - Informationsdienst Wissenschaft.
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Professor Wickert ist einer von über 180 VHB experts.
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